Im Jahre 2019 möchte ich über ein grundlegendes Thema schreiben, die Erwartungen an Gespräche mit Menschen mit Demenz.
Damit Gespräche ausführlicher werden können und wir nicht immer nur enttäuscht werden, bedarf es einer Anpassung unserer Erwartungen, an die Fähigkeiten der Gesprächspartner mit Demenz.
Auch in Gesprächen mit gesunden Menschen haben wir, wenn auch nicht immer bewusst, dann zumindest unbewusst, Erwartungen an die Kommunikation. Werden diese nicht erfüllt, beenden wir mit großer Wahrscheinlichkeit über kurz oder lang das Gespräch.
Ein Bewusstmachen unserer Erwartungen ist also bei Gesprächen mit nicht kognitiv beeinträchtigten Menschen und vor allem auch solchen mit demenziell veränderten von großer Wichtigkeit.
Denn wir beenden nicht nur Gespräche mit gesunden Mitmenschen bei Nichterfüllung unserer Erwartungen, sondern auch vor allem solche mit Menschen mit Demenz.
Dabei ist noch so viel möglich, wenn man sich regelmäßig seine Erwartungen bewusst macht und abwägt, ob diese tatsächlich erfüllt werden können.
Ich freue mich darauf, 2019 meine Erfahrungen dazu mit euch zu teilen, aufgrund der Komplexität dieses Themas hier nur ein kurzer Ausblick:
Erwartungen an …
- die Sprachproduktion bzw. das Sprachverständnis
- den Informationsaustausch
- Mitgefühl des Menschen mit Demenz
- Aggressionen
- Einbringen von Gesprächsthemen.
Verweis auf vergangene Beiträge:
- Verbesserung der Kommunikation zwischen Angehörigen und dementiell Erkrankten durch Dolmetscher
- Anregung zur Selbstkorrektur
- Menschen mit Demenz brauchen eine vielseitige Kommunikation
- Reden über den Erkrankten in seiner Anwesenheit
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