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Wie Dolmetscher die Kommunikation zwischen Angehörigen und dementiell Erkrankten verbessern können

1 Min. Lesezeit

Heute möchte ich gerne eine wichtige Erfahrung mit Ihnen teilen.

Häufig fehlt einem als aktivierender Betreuer der intensive Kontakt zum Angehörigen, was sehr schade ist, denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass man sehr gut als Dolmetscher zwischen Erkrankten und Angehörigen agieren kann. Der aktivierende Betreuer kennt die erkrankte Person sehr gut – allerdings auf einer anderen Ebene als der Angehörige –  und kann sie dadurch teilweise besser verstehen.

Somit kann die Kommunikation zwischen beiden Parteien verbessert und auch ein wenig Druck auf beiden Seiten genommen werden.

Wie gehe ich hierbei vor?

  • Ich vereinfache z. B. Äußerungen des Angehörigen (wenn er beispielsweise gerne verschachtelte Sätze nutzt), so ermögliche ich dem Erkrankten zu verstehen was gesagt wurde.
  • Äußerungen des Erkrankten gebe ich sinngemäß wieder, wenn ich merke, dass sie von dem Angehörigen nicht verstanden wurden. Den Namen des Erkrankten nenne ich, bevor ich Gesagtes wiedergebe,  um ihn so stark wie möglich ins Gespräch einzubinden und ein positives Gefühl zu vermitteln.

Auch Familienmitglieder können einander als Dolmetscher dienen. Probieren Sie es aus! Ich bin gespannt auf Ihre Erfahrungen, oder auch Fragen zu Problemen, die sich dabei ergeben.